Dienstag, 27. Juli 2010

Kleine Pause to ♥ Joshua Jackson

Für alle, die Pacey Witter immer für den besseren Dawson hielten:



Would you go to Pacey-Con?
Und wer kriegt bei dem Theme-Song auch immer noch so ein warmes, fuzzy feeling?

Montag, 19. Juli 2010

Gone Fishing...

...for my Bachelor's Degree.



Wat mut, dat mut.
Deshalb ist hier jetzt Sommerferien.

Zur Einstimmung:


See ya, when fishing is finished!

P.s. Noch jemand gespannt auf "Inception"? D-Start am 29. Juli. Da muss ich dann wohl oder übel mal frei nehmen und dem Lieblingskino einen Besuch abstatten. Oh well...

Freitag, 11. Juni 2010

"The Runaways"

"The Runaways" gehört definitiv zu meinen am heißesten erwarteten Filmen in diesem Jahr. Seit Wochen höre ich in fleißiger Vorbereitung die Songs rauf und runter. Neidisch habe ich (wie immer) auf die Staaten geschielt, wo "The Runaways" bereits im April angelaufen ist, während es laut IMDb noch nicht mal einen Starttermin für Deutschland gibt... Aber glücklicher Umstände sei Dank konnte ich den Film inzwischen doch schon sehen und muss nicht bis zur DVD-Veröffentlichung am 20. Juli (USA) warten.



Cherie Currie schwärmt von Bowie und Joan Jett lernt E-Gitarre, als sie 1975 auf Musikmanager Kim Foley treffen. Der hat die Dollarzeichen schon in den Augen ("You bitches are gonna be bigger than the fucking Beatles!") und bastelt sie zu einer All-Girl Rock Band zusammen: "The Runaways". Auf den Durchbruch folgen Rock 'n' Rolls berühmt-berüchtigte Komplizen Sex, Drugs und bandinterne Differenzen...


Das Erstlingswerk von Regisseurin und Drehbuchautorin Floria Sigismondi, die bisher Musikvideos gedreht hat, basiert auf der Autobiografie "Neon Angels: The Cherie Currie Story" (welche natürlich auf meiner To-read-Liste steht). Und auf Cheries Geschichte liegt auch der Fokus des Films. Während wir ihre Lebensumstände und Familie in mehreren Szenen kennenlernen, bleibt Joans Vorgeschichte völlig im Dunkeln. Grund dafür mag sein, dass die echte Joan Jett als Produzentin involviert war und ihr Privatleben verschlossen hielt. Schade, denn so bleibt ihre Figur, so hinreißend cool Kristen Stewart sie auch spielt, recht blass. Joan Jett lebt für Rock 'n' Roll, mehr sollen müssen wir wohl nicht wissen.

Wie Kristen Stewart als Joan Jett geht auch Michael Shannon vollkommen in seiner Rolle als fieser Musikmanager Kim Foley auf. Dakota Fanning macht in Plateaustiefeln und knappen Outfits den gewünschten Sprung vom Kinderstar zur erwachsenen Schauspielerin. Doch huscht einem immer wieder der erschreckende Gedanke durch den Kopf, dass Dakota während der Dreharbeiten erst verflixte 15 Jahre alt war, ebenso wie die reale Cherrie bei der Gründung der Runaways.


Der Film versucht viele Aspekte unterzubringen, so dass am Ende einiges hinten runter fällt: Die Interaktionen zwischen den Bandmitgliedern, mit den Fans und den Medien sind auf das Knappste beschränkt. Auch Konzerte und der Prozess des Songschreibens werden gerafft erzählt. Was definitiv nicht zu kurz kommt, ist ein Feeling vom Los Angeles der 70er Jahre mit dem zu erwartenden rockenden Soundtrack. Und die bittere Mischung aus Girl Power auf der einen und Ausbeutung und Sexismus auf der anderen Seite, der die minderjährigen Mädchen immer wieder ausgesetzt sind. (Foley nach dem ersten Zusammentreffen mit Cherie: "Jail-fucking-bait! Jack-fucking-pot!")

Filmstart D: ???

Letzte Worte: "The Runaways" ist nicht so perfekt geworden, wie ich es mir gewünscht habe. Aber der Film versprüht dieses großartige Rock-Movie-Feeling à la "Almost Famous", bei dem man denkt, alles ist möglich und ab morgen lerne ich Singen/E-Gitarre/Schlagzeug spielen.
"Hello world, I'm your wild girl, I'm your ch ch ch ch ch cherry bomb!"

P.s. Habe gerade tumblr entdeckt. Bye bye real life!

Update vom 23.11.10: Irgendjemand hat offensichtlich entschieden, dass es sich nicht lohnt, "The Runaways" ins deutsche Kinos zu bringen. Es handelt sich ja auch nur um ein Biopic über eine der ersten Frauenrockbands der Welt, angeführt von Joan Jett und gespielt von zwei der bekanntesten Nachwuchsspielerinnen Hollywoods... whatever...
Die DVD ist seit dem 22. Oktober in Deutschland erhältlich und beinhaltet neben dem Film ein ganz nettes Making of ein überflüssiges Featurette und einen Audiokommentar von Kristen Stewart, Dakota, Fanning und Joan Jett, der recht unterhaltsam ist, besonders wenn Joan Jett kleine Einblicke in ihre persönlichen Erfahrungen in jener Zeit gibt.

Samstag, 29. Mai 2010

I ♥ NY in the Movies

Es gibt Filme, die ich eigentlich nur sehen will, weil im Trailer ein Blick auf New Yorks Skyline zu erhaschen ist ("Confessions of a Shopaholic", anyone?). Und es waren mehr Filme und weniger mein Reiseführer, die mir gezeigt haben, welche Orte und Plätze bei einem Trip nach New York umbedingt zu besuchen sind (à la Ellis Island in "Hitch").

Moviefone hat anlässlich des Kinostarts von "Sex and the City 2" ein hübsches Mash up der unzähligen New-York-Szenen in Filmen gebastelt:

Samstag, 1. Mai 2010

Lazy Saturday Movie

Kennt ihr dieses faule Samstagnachmittagsgefühl?
Entweder prokrastiniert man anstehende Arbeiten (ähem) oder es gibt tatsächlich bis zum Abend nix zu tun...

Da ist ein entspannter Film genau das Richtige!

Heute gibt's einen kleinen Schatz von 1995:

Now and Then

Die Freundinnen Samantha, Roberta, Teeny und Chrissy erinnern sich an ihre Sommerferienerlebnisse im Jahr 1970, inklusive stimmiger Musik, tollem Seventies Look und einer Menge Summerfeeling.
Die Stars der 90er Jahre Kids/Teen Movie Szene Christina Ricci, Thora Birch und Gaby Hoffman stehlen ihren erwachsenen Kolleginnen definitiv die Show.



Funny Fact: Samanthas kleine Schwester Angela wird von Rumer Willis gespielt, ihrerseits Tochter von Demi Moore, die wiederum die erwachsene Samantha verkörpert.

Freitag, 30. April 2010

Übel sprach der Dübel

Zu später Stunde eben noch einen seltsamen Fund bei jezebel gemacht:

Wie schon beim ersten Filmplakat von "Sex and the City 2" hat jemand bei dem Einsatz von Photoshop mächtig über die Stränge geschlagen. Das fängt bei Sarah Jessica Parkers Augen an, geht über Samanthas gruseliges Lächeln und endet wieder bei SJP und ihrer Flamingohaltung... Schauspieler für ein Poster gemeinsam zu fotografieren ist wohl auch zu einem Ding der Unmöglichkeit geworden.
Sehr seltsam. Und schade. Denn es regt in mir noch mehr Zweifel, was von dem zweiten Film unserer geliebten New Yorker Mädels zu erwarten ist. Vielleicht ist es ein bisschen so, als wenn mal alte Freunde trifft. Man freut sich riesig auf das Wiedersehen und ist gespannt, was bei den anderen passiert ist und hat gleichzeit Angst, dass man längst nicht mehr auf der gleichen Wellenlänge ist und einem nach einer halben Stunde der Gesprächsstoff ausgeht.

So cool Alicia Keys Song im Trailer auch ist...

-TRAILER-SPOILER -

..die ganze Sache mit dem Trip nach Abu Dhabi ist mir suspekt. Ich will die Mädels in faboulus New York sehen und nicht in der staubigen Wüste! Und so sehr ich auf der Seite von Team Aidan stehe, so sehr verwirrt mich, dass er Carrie jetzt ausgerechnet in freaking Abu Dhabi über den Weg läuft! Abu Dhabi!!
Btw, hat er nicht irgendwo die Designer-Frau und das Potatoe-Kid sitzen? Und ist Carrie nicht super-duper-glücklich mit Big verheiratet?
Außer dass Charlotte mit ihren Wunschkindern überfordert und Samantha immer noch auf Männerfang ist, bleiben die Storylines der anderen drei Ladys bisher auch eher nebulös.

-TRAILER-SPOILER -

Fazit: Weil ich eh viel zu neugierig bin schon drei Anfragen habe, ab dem 27. Mai "Sex and the City 2" im Kino zu bewundern (und eine von Mutti ist, der man ja nix abschlagen kann), lasse ich mich mal überraschen, was schlussendlich bei rumkommt.
Doch die Frische, Leichtigkeit und den Charme der Serie wird wohl kein Film mehr zurückholen können, also halte ich mich in Erinnerung an die guten, alten Zeiten an meine ganzen Stolz: das DVD Box-Set.

Dienstag, 27. April 2010

Rundumschlag

Als Angehörige der Generation (unbezahltes) Praktikum reicht die Zeit momentan gerade mal zum Filme gucken, aber nicht zum schreiben. Deshalb gibt es heute drei Kritiken auf einen Schlag:

Precious: Based on the Novel Push by Sapphire

Die 16-jährige Claireece Precious Jones ist arm, Analphabetin, wird von ihren Eltern missbraucht, ist zum zweiten Mal schwanger von ihrem Vater und deshalb gerade von der Schule geflogen. Als sie in ein alternatives Schulprogramm aufgenommen wird, gibt es zum ersten Mal einen Lichtblick. Stück für Stück findet sie zu einer Sprache und zu einem selbstbestimmten Leben.
M'onique ist als Precious' Mutter geradezu Angst einflößend glaubhaft und, wer hätte das je gedacht, auch Mariah Carrey verkörpert die recht unscheinbare Sozialarbeiterin sehr ansprechend. (Verrückterweise habe ich Lenny Kravitz überhaupt nicht erkannt, ich hab nur die ganze Zeit gedacht, ach, was für ein heißer Krankenpfleger...)

Kinostart D: 25. März 2010

Letzte Worte: Ein Sozialdrama, dass tief in die Abgründe der menschlichen Seele schaut. Doch dank der zahlreichen Comic Reliefs bleiben Precious' furchtbaren Erlebnisse für den Zuschauer ertragbar. Und wie meine liebe Kinobegleitung treffenderweise an jenem Abend bemerkte, fragt man sich ernsthaft, wie überragend denn wohl Sandra Bullocks schauspielerische Leistung in "The Blind Side" gewesen sein muss, dass sie den Oscar als beste Haupdarstellerin mit nach Hause genommen hat und nicht Gabourey Sidibe.

A Single Man

Dies ist Christopher Isherwoods Geschichte vom letzten Tag im Leben eines Englischprofessor, der den Tod seines Lebensgefährten nicht überwinden kann und beschließt, Suizid zu begehen.
Optisch brilliert der Film mit seinem Setting im Los Angeles Anfang der Sechziger Jahre. So hat man es von Tom Ford wohl erwartet: wunderschöne Schauspieler, stylische Sets, perfekte Kleidung... Auffällig ist, wie im Bild die Stimmungswechsel von Hauptfigur George eingefangen werden: mal farblich sehr blass, mal ganz intensiv, je nachdem wie gerade Georges Blick auf seine Umwelt und die Menschen ist, die ihm an seinem letzten Tag begegnen.

Kinostart D: 8. April 2010

Letzte Worte: Ein ziemlich bedächtiger, aber an keinem Punkt langweiliger Film, der einen in den Bann zieht. Ich will jetzt mehr sehen von Colin Firth, Juliane Moore, Matthew Goode, John Kortajarena und natürlich von Tom Ford.

Chloe

Catherine will wissen, ob ihr Ehemann sie betrügt und engagiert die junge Prostituierte Chloe, um ihn auf die Probe zu stellen. Ja, es klingt wie eine Szene aus einer billigen Talkshow.
Optisch macht auch dieser Film einiges her. Aber zum Einen fällt es mir noch recht schwer der liebenswerten Amanda Seyfried nach ihren Rollen in "Mean Girls" und "Mamma mia!" (O-Ton Vatti: "Die hat doch Dooley-Augen mit Dropsgesicht.") die Femme Fatale abzunehmen. Zum Anderen konnte ich einfach nicht nachvollziehen, was Catherine an ihrem Mann, sprich Liam Neeson, so begeistert. Da hätte mal jemand Tom Ford die Schauspielerauswahl überlassen sollen!
Und vielleicht bin ich ja zu klug oder so, aber der große Twist in der Mitte des Streifens war doch ein bisschen arg voraussehbar.

Kinostart D: 22. April 2010

Letzte Worte: Anscheinend hatte ich nach dem Trailer zu hohe Erwartungen (soll es ja manchmal geben), denn von der versprochenen Sexyness gab es nur einen Bruchteil und auch mit dem Ende hat man es sich etwas einfach gemacht...

Sonntag, 25. April 2010

Mein Reden...

CFV 426 - Avatar/Pocahontas Mashup FINAL VERSION from Randy Szuch on Vimeo.


Und das ist alles, was ich dazu zu sagen habe...

Montag, 19. April 2010

I have an earworm!!

Wie hübsch ist das denn bitte?
Ich will auch so eine Wand! Ich krieg so eine Wand!
Irgendwann jedenfalls!





Dienstag, 13. April 2010

Glee is baaaack!!!

Nach jahrelangem Warten (zumindest gefühlt) geht es heute Abend endlich weiter:
Glee, an American musical comedy-drama television series returns!!!

Und die wichtigste Frage lautet natürlich: Welcher fabelhafter Song wird als nächstes angestimmt???
Um sich nach der langen Pause nochmal ins Gedächtnis zu rufen, was bisher geschah und wer mit wem in Klinch liegt / romantische Gefühle verbindet, für den gibt's hier eine wirklich geniale Übersicht:


(bigger)
Alles klar?
Glee, bring it on!



Mittwoch, 31. März 2010

Die Lieblingsliste: Teen Movies

Es sind die Filme, die dich auf dem Weg zum Erwachsenwerden begleiten. Es sind die Filme, die dich Jahre später wieder zurück in deine Jugend versetzten. Und es sind die Filme, die für einen Schauspieler das Sprungbrett für die große Karrie oder den großen Absturz bedeuten können.

Mit der Kategorie "Teen Movies" soll die erste Folge der "Lieblingsliste" gestartet werden.
Heute geht es also um die erste Liebe, Freundschaften, nervige Eltern und die kleinen
und großen Sorgen im Leben eines Jugendlichen:

The Breakfast Club (1985)


Eine Liste der besten Teen Movies wäre wohl ohne einen John-Hughes-Film nicht komplett. Ich kann zwar den Kultstatus seiner Werke nicht ganz nachvollziehen (vielleicht hätte man dafür in den 80ern aufwachsen müssen), aber Dank einer (großartigen) "Dawson's Creek "-Folge bin ich auf den "Breakfast Club" aufmerksam geworden.
Eine Versammlung der beliebtesten High-School-Stereotypen trifft sich am Samstagnachmittag zum Nachsitzen und merkt, dass sie mehr Gemeinsamkeiten haben, als sie dachten. Inklusive dem gruseligen Gedanken
- "My God, are we gonna be like our parents?"



10 Things I Hate About You (1999)


Heath Ledger in seiner ersten großen Rolle. Ich bin sicher nicht die Einzige, die ihn damals für einen der heißesten Schauspieler Hollywoods hielt. Und wenn ein Film schon auf einem Stück von Shakespeare basiert, was kann da noch schief gehen?
There's a difference between like and love - and I love this movie!

(Findest es übrigens noch jemand verrückt, dass Joseph Gordon-Levitt inzwischen Heath wie aus dem Gesicht geschnitten aussieht?!)


Cruel Intentions (1999)


Mit den Stiefgeschwistern Sebastian und Kathryn sollten sich die Kids aus "Gossip Girl" definiv nicht anlegen, denn wenn jemand weiß, wie man austeilt, dann diese beiden. Bis die erste große Liebe dazwischen funkt. Karrieretechnisch ein kleiner Schritt für Ryan Phillippe, ein großer Schritt für Reese Witherspoon.
Super-duper sexy!


But I'm a Cheerleader (1999)


Cheerleader Megan kann es nicht fassen: Ihre Eltern und ihre Freunde denken, sie hätte ein bisschen zuviel für andere Mädels übrig und schicken sie in ein Umerziehungscamp. Dort trifft sie auf cliché olé en masse. Und auf Graham, von der sie garnicht wusste, dass sie sie gesucht hat.
I like this movie, a lot.



Crazy/Beautiful (2001)


Den Übergang vom Kinderstar zum Teenie-Idol hat Kirsten Dunst erfolgreich gemeistert (der zur erwachsenen Schauspielerin lässt ja leider noch ein bisschen auf sich warten...).
In "Crazy/Beautiful" spielt sie überzeugend das arme, reiche Mädchen, das sich in einen Latinojungen verliebt. Flirrend und verlockend, wie eine Sommernacht in Los Angeles, zieht einen der Film in den Bann.
I'm seventeen, I'm supposed to get out of control.


Thirteen (2003)


Immer wieder muss man sich daran erinnern, dass diese hemmungslos flirtenden, mit Drogen experimentierenden, knapp bekleideten Mädchen erst 13 Jahre alt sind. 13!! Und genauso perplex steht auch Tracys Mutter da, als sie erkennt, dass ihre Tochter längst nicht mehr ihr liebes kleines Mädchen ist. Der Film gibt dem Pubertäts-Standardsatz "Himmel hoch jauchzend, zu Tode betrübt" eine ganz neue Dimension.
Well, what do you think? Are we hot or what?


Mean Girls (2004)


Neuzugang Cady wird in DIE Mädchen-Clique ihrer Schule aufgenommen und muss lernen, im komplexe Gesellschaftssystem einer High-School zu überleben. Lindsay Lohan, Rachel McAdams und Tina Fey in einem Film, was will man mehr? Jede Komödie sollten ein bisschen Tina Fey beinhalten: Mit "Mean Girls" hat sie einen der cleversten, witzigsten und kultigsten Teenie-Filme überhaupt geschrieben.
So fetch!

Hab ich was vergessen?

P.s.: Jugendschutzhinweis: Googelt nicht "Teen Movies"... people are weird...

Mittwoch, 24. März 2010

"An Education"

Erinnert ihr euch an meinen gestrigen Vorsatz, über amerikanisches Kino zu schreiben? Tja, ups, das wird wohl heute nix, denn vor ein paar Tagen gefiel mir der Coming-of-Age Film „An Education“ so gut, dass ich die englische Herkunft geschickt ignorieren und trotzdem drüber philosophieren werde.


Bisher kannte ich Hauptdarstellerin Carey Mulligan lediglich von zahlreichen, öffentlichen Knutsch-Sessions mit Shia LaBeouf. Doch wie sie in die Rolle der wissbegierigen Jenny übernimmt, die soviel jugendliche Frische und Leichtigkeit versprüht, ist einfach mitreißend. Jennys Begeisterung für die französische Sprache und Kultur und der Wunsch einmal nach Paris zu reisen, erinnern an eigene Jugendträume (nur das es sich bei der Bloggerin um die englische Sprache, amerikanische Kultur und New York handelte). Der Wechsel vom schlichten, englischen Schulmädchen der 60er Jahre zu einem selbstbewussten Ebenbild Audrey Hepburns, dass sich in der Londoner High Society bewegt und trotzdem an keinem Punkt seine Natürlichkeit verliert, ist faszinierend zu verfolgen.

Mit 17 Jahren steht Jenny davor, die Schule zu schmeißen und ihr Ziel einer Oxford-Ausbildung aufzugeben, um den charmanten David zu heiraten, der ihr scheinbar ein Leben voller Annehmlichkeiten und Vergnügen bieten kann. In dem Moment stellt sie ihrer Englischlehrerin und ihrer Direktorin (überzeugend: Olivia Williams und Emma Thompson) die Frage aller Fragen: Welche Chancen hat sie als Frau selbst mit der besten Universitätsbildung im Berufsleben denn schon?

Eine Oscarnominierung als Beste Schauspielerin hat Carey Mulligan schon in der Tasche und nach dieser inspirierenden Leistung bin ich gespannt, was man von ihr noch sehen wird. (Und hat noch jemand die große Ähnlichkeit zur jugendlichen Michelle Williams entdeckt, oder war das wieder nur ich??)


Kinostart D: 18.02.2010

Letzte Worte: Eine Coming-of-Age Story, wie sie sein sollte - voller Träume, Zweifel und am Ende einem Schritt in die richtige Richtung.

Dienstag, 23. März 2010

Intro

Die Academy Awards 2010 sind schuld. Und "Julie & Julia". Da kam nämlich der Gedanke auf, dass ich erstens noch eine Menge Filme sehen muss und zweitens auch einen Blog schreiben könnte, wenn diese unselige Julie Powell es hingekriegt (und damit einen Arsch voll Asche verdient) hat.

Und damit sind wir auch schon mitten im Thema: amerikanische Kinofilme - und ein Mangel an interessierten und informierten Freunden und Familienmitgliedern, um sie ausführlichst diskutieren zu können.
Deshalb setze ich meine Hoffnung auf diesen Blog: Ziel ist, meine Begeisterung für Filme und das ganze Drumherum zu teilen, angeregte Diskussionen zu führen, Neues über das Moviebusiness und die Filmkunst zu lernen und kein schlechtes Gewissen mehr haben zu müssen, wenn ich wieder zu viel Geld und Zeit in Kinobesuche und DVDs investiert habe.

Was zu erwarten ist:
  • amerikanisches Kino von Mainstream bis Independent, von Drama bis Komödie, von damals bis heute (aber eher heute), mit möglichen Ausflügen ins TV-Geschehen
  • nahezu religiöse Star-Verehrung
  • überdurchschnittliche Verwendung der englischen Sprache (hey, it comes with the territory)
  • Rechtschreibfehler, die bei freundlichen Hinweisen hektisch korregiert werden
Was nicht zu erwarten ist:
  • Horror-Filme: egal wie kultig oder künstlerisch wertvoll, ich will mich auch im Dunkeln noch auf die Straße trauen!
  • Action- und Science-Fiction-Filme: sorry, sind mir weder das Geld noch die Zeit wert, überzeugt mich vom Gegenteil
  • Objektivität: mein Blog - meine Meinung :)

Und damit es einen Pluspunkt für den Einsatz von Medien gibt hier ein Internetfund, der mich vor einigen Tagen begeisterte und thematisch einen kleinen Ausblick auf das gibt, was noch kommen soll:


Ihr findet mich hier oder im Kino meines Vertrauens in der letzten Reihe, Mitte!!

P.s. You go, Lindsay!
P.p.s. Kommentare sind immer erwünscht, aber bitte wählt eure Worte mit Bedacht, ihr wollt doch keine Erstbloggerin verschrecken ;)