Mittwoch, 31. März 2010

Die Lieblingsliste: Teen Movies

Es sind die Filme, die dich auf dem Weg zum Erwachsenwerden begleiten. Es sind die Filme, die dich Jahre später wieder zurück in deine Jugend versetzten. Und es sind die Filme, die für einen Schauspieler das Sprungbrett für die große Karrie oder den großen Absturz bedeuten können.

Mit der Kategorie "Teen Movies" soll die erste Folge der "Lieblingsliste" gestartet werden.
Heute geht es also um die erste Liebe, Freundschaften, nervige Eltern und die kleinen
und großen Sorgen im Leben eines Jugendlichen:

The Breakfast Club (1985)


Eine Liste der besten Teen Movies wäre wohl ohne einen John-Hughes-Film nicht komplett. Ich kann zwar den Kultstatus seiner Werke nicht ganz nachvollziehen (vielleicht hätte man dafür in den 80ern aufwachsen müssen), aber Dank einer (großartigen) "Dawson's Creek "-Folge bin ich auf den "Breakfast Club" aufmerksam geworden.
Eine Versammlung der beliebtesten High-School-Stereotypen trifft sich am Samstagnachmittag zum Nachsitzen und merkt, dass sie mehr Gemeinsamkeiten haben, als sie dachten. Inklusive dem gruseligen Gedanken
- "My God, are we gonna be like our parents?"



10 Things I Hate About You (1999)


Heath Ledger in seiner ersten großen Rolle. Ich bin sicher nicht die Einzige, die ihn damals für einen der heißesten Schauspieler Hollywoods hielt. Und wenn ein Film schon auf einem Stück von Shakespeare basiert, was kann da noch schief gehen?
There's a difference between like and love - and I love this movie!

(Findest es übrigens noch jemand verrückt, dass Joseph Gordon-Levitt inzwischen Heath wie aus dem Gesicht geschnitten aussieht?!)


Cruel Intentions (1999)


Mit den Stiefgeschwistern Sebastian und Kathryn sollten sich die Kids aus "Gossip Girl" definiv nicht anlegen, denn wenn jemand weiß, wie man austeilt, dann diese beiden. Bis die erste große Liebe dazwischen funkt. Karrieretechnisch ein kleiner Schritt für Ryan Phillippe, ein großer Schritt für Reese Witherspoon.
Super-duper sexy!


But I'm a Cheerleader (1999)


Cheerleader Megan kann es nicht fassen: Ihre Eltern und ihre Freunde denken, sie hätte ein bisschen zuviel für andere Mädels übrig und schicken sie in ein Umerziehungscamp. Dort trifft sie auf cliché olé en masse. Und auf Graham, von der sie garnicht wusste, dass sie sie gesucht hat.
I like this movie, a lot.



Crazy/Beautiful (2001)


Den Übergang vom Kinderstar zum Teenie-Idol hat Kirsten Dunst erfolgreich gemeistert (der zur erwachsenen Schauspielerin lässt ja leider noch ein bisschen auf sich warten...).
In "Crazy/Beautiful" spielt sie überzeugend das arme, reiche Mädchen, das sich in einen Latinojungen verliebt. Flirrend und verlockend, wie eine Sommernacht in Los Angeles, zieht einen der Film in den Bann.
I'm seventeen, I'm supposed to get out of control.


Thirteen (2003)


Immer wieder muss man sich daran erinnern, dass diese hemmungslos flirtenden, mit Drogen experimentierenden, knapp bekleideten Mädchen erst 13 Jahre alt sind. 13!! Und genauso perplex steht auch Tracys Mutter da, als sie erkennt, dass ihre Tochter längst nicht mehr ihr liebes kleines Mädchen ist. Der Film gibt dem Pubertäts-Standardsatz "Himmel hoch jauchzend, zu Tode betrübt" eine ganz neue Dimension.
Well, what do you think? Are we hot or what?


Mean Girls (2004)


Neuzugang Cady wird in DIE Mädchen-Clique ihrer Schule aufgenommen und muss lernen, im komplexe Gesellschaftssystem einer High-School zu überleben. Lindsay Lohan, Rachel McAdams und Tina Fey in einem Film, was will man mehr? Jede Komödie sollten ein bisschen Tina Fey beinhalten: Mit "Mean Girls" hat sie einen der cleversten, witzigsten und kultigsten Teenie-Filme überhaupt geschrieben.
So fetch!

Hab ich was vergessen?

P.s.: Jugendschutzhinweis: Googelt nicht "Teen Movies"... people are weird...

Mittwoch, 24. März 2010

"An Education"

Erinnert ihr euch an meinen gestrigen Vorsatz, über amerikanisches Kino zu schreiben? Tja, ups, das wird wohl heute nix, denn vor ein paar Tagen gefiel mir der Coming-of-Age Film „An Education“ so gut, dass ich die englische Herkunft geschickt ignorieren und trotzdem drüber philosophieren werde.


Bisher kannte ich Hauptdarstellerin Carey Mulligan lediglich von zahlreichen, öffentlichen Knutsch-Sessions mit Shia LaBeouf. Doch wie sie in die Rolle der wissbegierigen Jenny übernimmt, die soviel jugendliche Frische und Leichtigkeit versprüht, ist einfach mitreißend. Jennys Begeisterung für die französische Sprache und Kultur und der Wunsch einmal nach Paris zu reisen, erinnern an eigene Jugendträume (nur das es sich bei der Bloggerin um die englische Sprache, amerikanische Kultur und New York handelte). Der Wechsel vom schlichten, englischen Schulmädchen der 60er Jahre zu einem selbstbewussten Ebenbild Audrey Hepburns, dass sich in der Londoner High Society bewegt und trotzdem an keinem Punkt seine Natürlichkeit verliert, ist faszinierend zu verfolgen.

Mit 17 Jahren steht Jenny davor, die Schule zu schmeißen und ihr Ziel einer Oxford-Ausbildung aufzugeben, um den charmanten David zu heiraten, der ihr scheinbar ein Leben voller Annehmlichkeiten und Vergnügen bieten kann. In dem Moment stellt sie ihrer Englischlehrerin und ihrer Direktorin (überzeugend: Olivia Williams und Emma Thompson) die Frage aller Fragen: Welche Chancen hat sie als Frau selbst mit der besten Universitätsbildung im Berufsleben denn schon?

Eine Oscarnominierung als Beste Schauspielerin hat Carey Mulligan schon in der Tasche und nach dieser inspirierenden Leistung bin ich gespannt, was man von ihr noch sehen wird. (Und hat noch jemand die große Ähnlichkeit zur jugendlichen Michelle Williams entdeckt, oder war das wieder nur ich??)


Kinostart D: 18.02.2010

Letzte Worte: Eine Coming-of-Age Story, wie sie sein sollte - voller Träume, Zweifel und am Ende einem Schritt in die richtige Richtung.

Dienstag, 23. März 2010

Intro

Die Academy Awards 2010 sind schuld. Und "Julie & Julia". Da kam nämlich der Gedanke auf, dass ich erstens noch eine Menge Filme sehen muss und zweitens auch einen Blog schreiben könnte, wenn diese unselige Julie Powell es hingekriegt (und damit einen Arsch voll Asche verdient) hat.

Und damit sind wir auch schon mitten im Thema: amerikanische Kinofilme - und ein Mangel an interessierten und informierten Freunden und Familienmitgliedern, um sie ausführlichst diskutieren zu können.
Deshalb setze ich meine Hoffnung auf diesen Blog: Ziel ist, meine Begeisterung für Filme und das ganze Drumherum zu teilen, angeregte Diskussionen zu führen, Neues über das Moviebusiness und die Filmkunst zu lernen und kein schlechtes Gewissen mehr haben zu müssen, wenn ich wieder zu viel Geld und Zeit in Kinobesuche und DVDs investiert habe.

Was zu erwarten ist:
  • amerikanisches Kino von Mainstream bis Independent, von Drama bis Komödie, von damals bis heute (aber eher heute), mit möglichen Ausflügen ins TV-Geschehen
  • nahezu religiöse Star-Verehrung
  • überdurchschnittliche Verwendung der englischen Sprache (hey, it comes with the territory)
  • Rechtschreibfehler, die bei freundlichen Hinweisen hektisch korregiert werden
Was nicht zu erwarten ist:
  • Horror-Filme: egal wie kultig oder künstlerisch wertvoll, ich will mich auch im Dunkeln noch auf die Straße trauen!
  • Action- und Science-Fiction-Filme: sorry, sind mir weder das Geld noch die Zeit wert, überzeugt mich vom Gegenteil
  • Objektivität: mein Blog - meine Meinung :)

Und damit es einen Pluspunkt für den Einsatz von Medien gibt hier ein Internetfund, der mich vor einigen Tagen begeisterte und thematisch einen kleinen Ausblick auf das gibt, was noch kommen soll:


Ihr findet mich hier oder im Kino meines Vertrauens in der letzten Reihe, Mitte!!

P.s. You go, Lindsay!
P.p.s. Kommentare sind immer erwünscht, aber bitte wählt eure Worte mit Bedacht, ihr wollt doch keine Erstbloggerin verschrecken ;)